SPD Bessingen-Harderode
Mit Freude konnte am 24. 3. der Vorsitzende Schulte 15 Mitglieder und 8 Gäste im
Dorfgemeinschaftshaus Bessingen begrüßen. Ganz besonders begrüßte er die Bundestagsabgeordnete
Gabriele Lösekrug-Möller. Sie übernahm auch bald die Wahl des Vorstandes. Der
wurde mit allen Stimmen wiedergewählt. Schulte und Wietstock nahmen dankend die Wahl
an und bedankten sich für das Vertrauen.
In ihren Ausführungen erwähnte Gabriele die aktuelle Meldung, dass Ministerpräsident Weil
und sein Umweltminister Wenzel erreicht haben, dass das Lager Gorleben nicht mehr als
Endlager favorisiert wird. Mit „Asse“ hat Niedersachsen schon genug Probleme zu lösen. Nun
können andere Erdformationen ob Granit oder Ton ebenfalls in die Endlagerlösung gesucht
und aufgenommen werden. Ferner erinnerte sie an die 150 jährige Geschichte der SPD. Schon
seit Bestehen der Partei waren die Mitglieder Repressalien ausgesetzt aber mit dem
Ermächtigungsgesetz 1933 wurde Hitlers Machtanspruch legitimiert, was den damaligen SPD
Vorsitzenden und Reichstagsabgeordneten Otto Wels veranlasste seinen bis heute
unvergessenen Ausspruch auszurufen: „Freiheit und Leben kann man uns nehmen, aber die
Ehre nicht“!
Schulte erinnerte anschließend an Fritz Greve, der als Partei- und Gewerkschaftsmitglied
ebenfalls im Gefängnis landete, aber nach dem Krieg, noch im Februar 1946, mit 8 Genossen
die SPD Bessingen-Harderode gründete.
In weiteren Ausführungen von Barbara Fahncke als Vorsitzende des Ortsvereins
Coppenbrügge und Hartmut Greve als stellv. Fraktionsvorsitzender wurde Bilanz gezogen
über das abgelaufene Jahr und ein Ausblick gegeben für 2013.
Schulte bedankte sich für die rege Beteiligung und machte noch einmal deutlich, alle und alles
zu mobilisieren damit die SPD im September ebenfalls die Regierung stellen kann wie in
Niedersachsen im Januar.
FS